Hallo zusammen,
nach einer geruhsamen Nacht am „Green“ River gab es erstmal am Scenic Lookout von Taupo mit herrlichem Blick auf den See ein leckeres Fruehstueck alla Backpacker…
Auf der SH5 Richtung Rotoura liegen einige Thermalgebiete die aber leider auch alle Unmengen an Geld kosten- mindestens 25 Euro Eintritt L
So mussten wir uns eben für eins entscheiden- Das Wai-o-tapu Wonderland!!! Dieses Gebiet erstreckt sich eigentlich über eine Fläche von 18 km2 (größte Thermalfläche in der Vulkanumgebung Taupos) aber nur ein kleiner Teil davon kann man besichtigen!
Das Thermalgebiet ist uebersaet mit kollabierten Kratern heissen und kalten Seen, Schlammtuempeln (auch Mud Pools genannt die mir und meinem Hals zum Verhaengniss wurden- aber dazu später mehr) und dampfenden Erdspalten!
Warum wir uns aber fuer dieses Gebiet entschieden haben ist das es eine Vielfallt an Farben zeigt. Sie werden durch die Ausfaellung von verschiedenen Elementen und Verbindungen verursacht.
Hauptsaechlich sind das:
Gelb- Schwefel
Orange- Antimonsulfide
Weiss- Siliziumoxid
Gruen- Arsensulfide
Rot und braun- Eisenoxid und Eisenoxidhydrat
Schwarz- Schwefel und Kohlenstoff
aber seht spaeter einfach selbst…
Hoehepunkt war der sogenannte Champagner Pool! Diese Quelle ist die groesste in der Umgebung, hat einen Durchmesser von 65m und eine Tiefe von 62m. Die Entstehung des Pools liegt 700 Jahre zurueck, hervorgerufen durch eine hydrothermale Explosion. Das mineralhaltige Wasser enthaellt Gold, Silber, Arsen, Quecksilber, Schwefel und Antimone.
Ganz ungefaehrlich war das natuerlich auch nicht 😉
Apropos Gefahr, im Anschluss haben wir dann noch die Mud Pools besucht (braun grauen Schlammloecher)…
Das „Anni-Reisepech“ wollte es mal wieder so, dass eines dieser Schlammloecher meinte mich anspucken zu muessen.
Im ersten Moment hoert sich das ja ganz witzig an doch dieser Schlamm ist hoellisch heiss und mein Hals musste dies auch auf uebelste Weisse zu spueren bekommen- AUTSCH!!!
Naja, die nette Freu im Thermalvalley hatte zumindest fuers erste ne Brandsalbe und Rotorua mit Lakes Primes Care war ja auch nicht weit entfernt.
Also, ab nach Rotorua (ich glaub das war der erste Weg den wir wirklich OHNE Zwischenstop gefahren sind J)
Nachdem die Sprechstundenhilfe im Prime Care dann meinte ich muesste erst mal 140 Dollar bezahlen das mich der Arzt ueberhaupt anschaut haben wir uns doch fuer die anliegende Apotheke entschieden! Mit ner Bepanthen Brandsalbe ausgestattet konnte man sich wieder aufs wesentliche konzentrieren- Rotorua! Dann mal ab ins I-Site….
Wie in den ganzen Touristaedten gab es hier „for free“ nicht wirklich viel zu sehen L Dann eben ne Schlafplatz suchen und unseren Reisefuehrer studieren…
Am Seeufer des Lake Rotorua haben wir es und dann fuer die Nacht gemuetlich gemacht!
Guten morgen Rotorua!
Das einzigste was man kulturell fuer umsonst machen kann war der Goverment Garden! Also dann man Auto umpacken und los geht’s!
Zu unserer Ueberraschung war dieser Park echt ne schmucke Ecke!!!
Kann nicht jeder Tag so beginnen…
Um das Bild abzurunden wollten wir noch im Te Puia vorbei um zumindest von dem maorisch gestalteten Eingangsbereich ein paar Fotos mitzunehmen- mehr liess unsere Reisekasse nicht zu der Eintritt kostete naemlich 44 Dollar L Wie Maedels aber so sind wurde der Tourishop noch inspiziert….
Dieser hatte dann nen Hintereingang und da unser Englisch ja soooooooooo schlecht ist haben wir doch prompt nicht verstnaden das hier –NO ENTRY- steht 😉 Kann ja nix dafuer das dieser Hintereingang auch noch aufgeht und als Backpacker muss man schliesslich alles mitnehmen was einem Angeboten wird!!!
Tepui bietet neben Geysiren, Sinnterrassen, Mud Pools auch ein kleines Maori Dorf mit Versammlungshaus sowie zur Foerderung des Maori Kunsthandwerks das Art and Craft Institute und die Carving&Weaving School.